Die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, Dorothea Marx, zeigt sich erfreut über den erneut gestiegenen Anteil der Stromproduktion aus erneuerbaren Energieträgern von 53,8 Prozent im Jahr 2013 auf 54,9 Prozent im Vorjahr.
„Die Zahlen belegen, dass Thüringen die Chancen der Energiewende erkannt hat und zunehmend auf grüne Stromerzeugung setzt. Allerdings sind hier noch zusätzliche Anstrengungen notwendig. Gerade bei der Windenergie haben wir noch viel Steigerungspotential. Auch die Photovoltaik birgt noch Potentiale, die es auszuschöpfen gilt. Denn um den Strombedarf aller Thüringerinnen und Thüringer und der Thüringer Unternehmen zu decken, importieren wir derzeit noch die Hälfte der verbrauchten Energie. Diese hohe Importabhängigkeit müssen wir verringern. Wir wollen Strom künftig vermehrt dort erzeugen, wo er verbraucht wird. So können wir zusätzliche Stromleitungen überflüssig machen und die für den Import nötigen Finanzmittel im Land behalten – Stichwortregionale Wirtschaftskreisläufe“, erläutert Marx.
Das Thüringer Landesamt für Statistik hatte in dieser Woche über die aktuellen Zahlen zum Anteil der grünen Stromerzeugung in Thüringen informiert. Den größten Anteil an der Ökostromproduktion hat die gestiegene Stromerzeugung aus biomassebetriebenen Anlagen. Platz zwei nimmt die Energieproduktion aus Windkraft ein.