Der Status als Biosphärenreservat kann dem Tourismus einen zusätzlichen Schub verleihen

Veröffentlicht am 12.03.2013 in Umwelt & Energie

Anlässlich der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin hat die SPD-Wahlkreisabgeordnete Dorothea Marx ihre Forderung erneut, das in Sachsen-Anhalt geplante Biosphärenreservat Südharz auch auf Thüringen auszudehnen. „Thüringen darf hier die Entwicklung nicht verschlafen“, warnt Marx und erinnert daran, dass die Nachbarländer inzwischen erkannt haben, welche Chancen sich mit der Ausweisung von Biosphärenreservaten für den Tourismus eröffnen.

So wolle sich inzwischen auch Niedersachen am Biosphärenreservat Südharz beteiligen. Und in Bayern streben mehrere Gemeinden in das Biosphärenreservat Rhön, wie die Medien erst kürzlich berichteten.
„Der positive Trend im Thüringer Tourismus, wie er auf der ITB sichtbar wurde, bestätigt einmal mehr die Politik der SPD-Fraktion, das Naturerbe im Freistaat zu schützen und touristisch zu vermarkten“, so Marx.
So habe zum Beispiel die Thüringer Rhön bei den Übernachtungszahlen in den vergangenen Jahren besonders stark zugelegt, wie der Tourismusbarometer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes zeige – nämlich von 386 000 Übernachtungen im Jahr 2005 auf 486 000 Übernachtungen im Jahr 2012. „Das ist ein Anstieg um mehr als 25 Prozent“, so Marx, die diese positive Entwicklung auch darauf zurückführt, dass die Thüringer Rhön mit auf den Status Biosphärenreservat werben kann. Auch der Nationalpark Hainich hat sich zunehmend zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt, erinnert die SPD-Politikerin.
Dagegen habe der Thüringer Teil des Südharzes deutlich weniger vom Aufschwung des Tourismus profitieren können. Hier seien die Übernachtung im selben Zeitraum nur geringfügig von 168 000 auf 180 000 gestiegen
Marx: „Der Vergleich der Zahlen belegt eindrucksvoll, dass ausgewiesene Schutzgebiete dem Tourismus einen zusätzlichen Schub verleihen können.“ Ihr ITB-Fazit: „Wenn wir im touristischen Wettbewerb bestehen wollen, müssen wir die Chancen nutzen, die uns die herausragenden Thüringer Naturlandschaften bieten.“

 

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