SPD-Landtagsabgeordnete Dorothea Marx zu 30 Jahre Deutsche Einheit
Zum 30. Mal jährt sich am Samstag die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland. Für Thüringen bedeutet das auch die Wiedergründung des Freistaates und der Einzug der parlamentarischen Demokratie und damit auch der Sozialdemokratie in den Thüringer Landtag.
Das ist ein Grund zu feiern, gleichzeitig bleibt noch einiges zu tun.
„Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten kämpfen seit jeher mit den Gewerkschaften und Sozialverbänden für die Anerkennung der Lebensleistungen in Ostdeutschland. Mit der Grundrente konnten wir den Anfang machen, den es dafür braucht. Aber auch in der Zukunft gilt, dass Ostdeutschland viel stärker in allen Bereichen des Bundes repräsentiert werden muss, sei es bei politischen Ämtern oder in Führungsetagen großer Unternehmen“, so die Sondershäuser Landtagsabgeordnete Dorothea Marx.
Gerade mit Blick auf die bundesweiten Warnstreiks in dieser Woche betont Marx: „Wir stehen vom kleinen Ortsverein bis zum gesamten Thüringer Landesverband für eine gerechte Lohnpolitik und fordern 30 Jahre nach der Einheit endlich die Angleichung der Löhne in Ost und West zu vollziehen. Gute Löhne kann es nur mit Tariftreue geben, deshalb stärken wir den Streikenden den Rücken und sind für einen bundeseinheitlichen Mindestlohn von wenigstens 12 Euro.“