"Gelebte Gleichwertigkeit" statt "Gruppebezogener Menschenfeindlichkeit"

Veröffentlicht am 28.11.2012 in Kampf gegen Menschenfeindlichkeit

Zu einer öffentliche Diskussionsrunde mit der Landtagsabgeordneten Dorothea Marx im Sondershäuser Rathaussaal luden am Dienstag das Kreisjugendringprojekt „Teil haben – Teil werden – aktiv gestalten“ und das Landratsamtsprojekt „Lernen vor Ort im Kyffhäuserkreis“. Thema dieses Diskussionsabends war „Der ‚NSU‘ – Naziterror made in Thüringen. Prävention durch politische Bildung und Kommunikation?“ Moderiert wurde der Abend von Alexander Lorenz vom Projekt "Lernen vor Ort".

Zu Beginn der Diskussionsrunde stellte Frau Marx kurz dar, wie Rechtsextremismus laut Wissenschaft definiert wird. Hierbei spricht die Wissenschaft von „Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“, welche aus den Gefühlen und Erfahrungen von Ausgrenzungen erwachsen kann.
Als Gegengewicht plädierte Dorothea Marx zur „Gelebten Gleichwertigkeit“. Diese umfasse Teilhabe, Mitwirkungsrechte, Beteiligungsmöglichkeiten und Kompetenzerweiterungszugang. Gerade bei Kindern ist es wichtig, ihnen ein Mitbestimmungsrecht einzuräumen, welches auch im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt und geltende Rechtslage ist.
In der sich anschließenden Fragerunde wurden auch Fragen zur Arbeit des Untersuchungsausschusses 5/1 „Rechtsterrorismus und Behördenhandeln“ im Thüringer Landtag, in welchem Dorothea Marx Mitglied ist und diesem Ausschuss zudem vorsitzt, gestellt. Aber auch ein erneutes NPD-Verbotsverfahren war Gegenstand der intensiven Diskussion der Teilnehmer dieser Diskussionsrunde.

 

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