Meinungsaustausch des SPD- Ortsvereins mit Vereinsvertretern in Allmenhausen

Veröffentlicht am 03.11.2007 in Ortsteilbürgermeister

ALLMENHAUSEN (uvo). Die jüngste Mitgliederversammlung des SPD- Ortsvereins Ebeleben fand im größten Ortsteil der Einheitsgemeinde statt. Nach der Vorstandssitzung erhielten Vertreter von Allmenhäuser Vereinen die Gelegenheit, mit dem SPD- Ortsverein ins Gespräch zu kommen und dabei ihre Wünsche, Sorgen und Nöte mitzuteilen. Mit Klaus Hensel vom Rassegeflügelverein, Sebastian Staudter von der Burschenschaft und Martin Gröger von der Freiwilligen Feuerwehr nutzten Vereinsvertreter dieses Angebot.

Des Weiteren gaben Mitglieder des SPD- Ortsvereins auch von anderen Vereinen einen Überblick über das Vereinsleben in Allmenhausen. Klaus Hensel sprach genauso wie Sebastian Staudter das Problem der Abwanderung vieler junger Leute aus dem ländlichen Raum an, was das kulturelle Leben und damit die Nachwuchsgewinnung beeinflussen. Sie bekamen aber auch Gelegenheit, über andere Themen innerhalb des Ortsteils zu sprechen.
Bürgermeister Uwe Vogt nutzte die Gelegenheit, um auf spezielle Dinge zum Ortsteil Allmenhausen einzugehen. Leider, so beklagte der Bürgermeister, kommen verschiedene Dinge im Rathaus nicht an, da zum Beispiel Protokolle von den Ortschaftsratssitzungen nicht an die Verwaltung gegeben werden. Außerdem wurden auch wichtige Informationen aus dem Rathaus nicht korrekt an die Allmenhäuser Bevölkerung weitergegeben, was oftmals zu Verunsicherung bzw. Polemik führte, ergänzten anwesende Ortsvereinsmitglieder aus Allmenhausen. Als Hauptgrund sehen sie hier den Zeitmangel der Ortsteilbürgermeisterin. Positiv erwähnte der Bürgermeister, dass sich seit vergangenem Jahr nun zwei Abgeordnete aus Allmenhausen im Gremium des Stadtrates befinden und so eine größere Vertretung des Ortsteils gegeben ist. Außerdem habe jeder Bürger der Einheitsgemeinde die Möglichkeit sich an Abgeordnete, Ortschaftsrat oder Ebelebener Verwaltung zu wenden. In seinem Bericht erwähnte Herr Vogt, dass durch das Ordnungsamt erhebliche Mängel an zwei Allmenhäuser Grundstücken an die Bauaufsicht des Kreises weitergeleitet worden sind, die ihrerseits mit Schreiben an die Eigentümer reagierte.
In Zeiten des durch die finanzielle Situation bedingten Sparens werden die Ortsteile nicht im Stich gelassen. Als Beispiele nannte der Bürgermeister die monatliche finanzielle Unterstützung des Allmenhäuser Jugendclubs, der vom CVJM betrieben wird, die Hilfe des Bauhofes bei Festen und die kostenlose Zurverfügungstellung des Stromes beim Dorffest oder dem Weihnachtsmarkt. Die Anfrage von Stadträtin Elke Seyfarth konnte positiv beantwortet werden: Auch in diesem Jahr erhalten die Senioren im Rahmen des Budgets eine Zuwendung zu den Weihnachtsfeiern in Ebeleben und allen Ortsteilen.
In aller Ruhe wurde noch einmal die Begründung zur Schließung des Kindergartens nach den neuen Thüringer Gesetzmäßigkeiten zur Familienoffensive gegeben.
Negativ äußerten sich in der Versammlung einige Parteimitglieder über den zunehmenden Vandalismus auf Spielplätzen, so auch in Allmenhausen. Bauhofleiter Thomas Gehlhaar verwies in diesem Zusammenhang auf die notwendige Zivilcourage, um den Übeltätern das Handwerk zu legen. Bezüglich der Weiterführung der Arbeiten am Glauburger Platz wurde gesagt, dass diese nur bei Abarbeitung aller Pflichtaufgaben möglich seien, für die so genannten freiwilligen Aufgaben, wozu auch die Platzgestaltung gehöre, gäbe es zur Zeit noch keinen freien finanziellen Spielraum, das beträfe aber auch das restliche Gebiet der Einheitsgemeinde. Das für den Platz angeschaffte Holz wird deshalb weiterhin gelagert. Der Bürgermeister legte noch einmal die vom Stadtrat klar unterstützte Linie dar, dass bei den freiwilligen Aufgaben der Erhalt des Ebelebener Schwimmbades für die gesamte Region auf Platz 1 stehe.
Sebastian Staudter von der Burschenschaft wünschte sich, das der Kulturausschuss bei der Planung der jährlichen Höhepunkte in der Region helfe, damit man sich innerhalb der Einheitsgemeinde, aber auch mit den benachbarten Gemeinden nicht gegenseitig die Besucher abjage. Elke Seyfarth gab dazu die Überlegungen des Ausschusses über die aktualisierte Veröffentlichung von Veranstaltungsplänen wieder.
Im Anschluss ging der Ortsvereinsvorsitzende Gerhard Meißner auf den kürzlich stattgefundenen SPD- Parteitag in Hamburg ein, den er genauso wie alle anderen Redner als Erfolg wertete. Thomas Gehlhaar als Kreisvorstandsmitglied gab aktuelle Dinge von der Kreis- und Landesebene wieder und berichtete über seinen positiven Eindruck der persönlichen Begegnung mit dem Parteivorsitzenden Kurt Beck auf der Wartburg anlässlich von dessen Thüringenbesuchs im Sommer.

 

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