Fracking in Thüringen ad acta gelegt
„Heute ist ein guter Tag für Mensch und Umwelt in Thüringen – und insbesondere für das Trinkwasser in unserem Freistaat.“ Mit diesen Worten kommentiert Dorothea Marx, die justizpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, den angekündigten Rückzug der Firma BNK aus Thüringen, die damit auch auf konventionelle Erdgasförderung in Thüringen verzichtet. „Fracking ist eine hoch umstrittene Technologie, bei der niemand die tatsächlichen Risiken verlässlich beziffern kann. Der Widerstand zahlreicher Bürgerinitiativen gegen Fracking sowie aller Landtagsfraktionen hat sich gelohnt. Endlich hat der Umweltschutz mal gegenüber wirtschaftlichen Interessen die Oberhand behalten“, sagt Marx, selbst Mitinitiatorin einer Bürgerinitiative gegen diese Technologie zur unkonventionellen Förderung von Erdgas mittels toxischer Chemikalien. Vor allem eine mögliche Verschmutzung des Trinkwassers war in den zurückliegenden Monaten von den Gegnern des Frackings immer wieder thematisiert worden.