SPD-Landtagsabgeordnete Dorothea Marx begrüßt BNK-Rückzug

Veröffentlicht am 28.01.2013 in Umwelt & Energie

Fracking in Thüringen ad acta gelegt

„Heute ist ein guter Tag für Mensch und Umwelt in Thüringen – und insbesondere für das Trinkwasser in unserem Freistaat.“ Mit diesen Worten kommentiert Dorothea Marx, die justizpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, den angekündigten Rückzug der Firma BNK aus Thüringen, die damit auch auf konventionelle Erdgasförderung in Thüringen verzichtet. „Fracking ist eine hoch umstrittene Technologie, bei der niemand die tatsächlichen Risiken verlässlich beziffern kann. Der Widerstand zahlreicher Bürgerinitiativen gegen Fracking sowie aller Landtagsfraktionen hat sich gelohnt. Endlich hat der Umweltschutz mal gegenüber wirtschaftlichen Interessen die Oberhand behalten“, sagt Marx, selbst Mitinitiatorin einer Bürgerinitiative gegen diese Technologie zur unkonventionellen Förderung von Erdgas mittels toxischer Chemikalien. Vor allem eine mögliche Verschmutzung des Trinkwassers war in den zurückliegenden Monaten von den Gegnern des Frackings immer wieder thematisiert worden.

„Der jetzige Rückzug von BNK ist zwar zuallererst eine wirtschaftliche Entscheidung. Denn wir haben immer bezweifelt, dass es nennenswerte Vorkommen von Erdgas in Thüringen gibt, die sich wirtschaftlich vertretbar erschließen und fördern lassen. Der Rückzug zeigt aber auch, dass sich Protest lohnt“, so Dorothea Marx weiter.

Hintergrund:
Nicht nur verschiedenen Bürgerinitiativen in Thüringen, auch sämtliche Fraktionen im Thüringer Landtag hätten sich klar wegen der Risiken für Mensch und Umwelt gegen das Fracking ausgesprochen. Zwei entsprechende Beschlüsse („Sicherheit hat höchste Priorität - gegen unkonventionelle Erdgasförderung in Thüringen“ in Drs. 5/ 4783 vom 19.07.2012 und Entschließungsantrag „Kein Fracking mit umwelttoxischen Chemikalien in Thüringen“ in Drs. 5/5359) des Thüringer Landtags waren auf Antrag der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU im vergangenen Jahr gefasst worden.

 

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