Tag der Arbeit muss arbeitsfrei bleiben – auch in Suhl

Veröffentlicht am 18.02.2016 in Soziales

Der 1. Mai ist für die Arbeiterbewegung – die Gewerkschaften und auch die SPD – ein bedeutendes Datum. Weltweit wird an diesem Tag auf die Belange von Arbeitnehmern hingewiesen. In Suhl soll am 1.5.2016 ein verkaufsoffener Sonntag veranstaltet werden. Diese Planungen kritisiert Carsten Schneider scharf.

Der 1. Mai als „Tag der Arbeit“ besitzt in Deutschland eine lange Tradition und eine umkämpfte wie wechselvolle Geschichte, seit er auf dem Hallenser Parteitag von 1890 durch die SPD in Deutschland eingebracht wurde. Weltweit wird am Tag der Arbeit mit Kundgebungen und Veranstaltungen von Gewerkschaften, Vereinen, Initiativen und Parteien auf die Belange von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hingewiesen.

Auch in Suhl gibt es jährliche Feste und Veranstaltungen an diesem Tag. Nun soll im Rahmen des „Suhler Frühlings“ am 1.5.2016 in der Innenstadt von Suhl ein verkaufsoffener Sonntag durchgeführt werden. Der Thüringer Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider äußert dazu: „Bei aller Sympathie für den Suhler Frühling und den jährlichen Termin am ersten Maiwochenende des Jahres: Ein verkaufsoffener Sonntag ausgerechnet am Tag der Arbeit grenzt an Zynismus.“

„Die Umsatzaussichten mögen besonders lukrativ wirken, da in angrenzenden Bundesländern die Geschäfte geschlossen bleiben. Aber hier muss man Augenmaß und Verantwortungsbewusstsein beweisen“, betont Carsten Schneider in Richtung der Suhler Stadtspitze und der Suhler Stadtmarketing Initiative und schlägt eine andere Terminierung vor. 

Carsten Schneider unterstützt damit ausdrücklich die Forderungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes den 1. Mai als Tag der Arbeit zu schützen und fordert das Suhler Stadtmarketing und den Suhler Oberbürgermeister auf, den Feiertag nicht als verkaufsoffenen Sonntag zu nutzen. „Der Tag der Arbeit ist das wichtigste Datum in der Tradition der Arbeiterbewegung überhaupt“, so Schneider weiter. „Deshalb muss der 1. Mai arbeitsfrei bleiben – auch in Suhl.“

 

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