Der „Rote Bock 2012“ geht an Boris Tadic

Veröffentlicht am 03.10.2012 in Internationales

Am 1. November 2012 erhält der Vorsitzende der Demokratischen Partei Serbiens, Boris Tadic, von 2004 bis 2012 Präsident der Republik Serbien im Gothaer Tivoli, der Gründungsstätte der deutschen Sozialdemokratie, die Auszeichnung „Der rote Bock 2012“.

Boris Tadic, 1958 in Sarajevo geboren, ist seit 1990 Mitglied der Demokratischen Partei Serbiens, seit 2004 ihr Vorsitzender. Als Präsident der Republik Serbien trat Tadic besonders für die europäische Integration seines Landes ein, im Jahre 2004 besuchte er als erster serbischer Präsident das Nachbarland Bosnien-Herzegowina und entschuldigte sich dort für Menschenrechtsverletzungen, die von Serben in Bosnien begangen worden sind. Boris Tadic zählt zu den anerkanntesten Politikern in Europa und hat sich über die Ehrung aus Gotha, die ihm auf Vorschlag des Parteivorsitzenden der SPD, Siegmar Gabriel, verliehen wird, besonders geehrt gefühlt.

Für die Festansprache konnte eine besondere Persönlichkeit gewonnen werden, mit der Boris Tadic seit vielen Jahrzehnten freundschaftlich verbunden ist. Am 1. November 2012 spricht zur Preisverleihung in Gotha Bundeskanzler a.D., Dr. Gerhard Schröder, der im Jahre 2000 bereits nach einer Renovierung die Gedenkstätte „Gothaer Tivoli“ einweihte.

Die Auszeichnung „Der rote Bock“ ist die einzige undotierte Ehrung für Persönlichkeiten aus Mittel-, Ost- und Südeuropa, die sich sozial und demokratisch engagieren und damit für eine friedliche Welt und ein zusammenwachsendes Europa eintreten.

Ideengeber und Stifter des Preises ist Knut Kreuch, Oberbürgermeister der Stadt Gotha und der Name des Preises ist angelehnt an den großen deutschen Sozialdemokraten Wilhelm Bock (1846-1931) aus Gotha, der als einer der ersten Sozialdemokraten Mitglied des Deutschen Reichstages, später dessen Alterspräsident war und sich besondere Verdienste auf dem Gothaer Parteitag von 1875 zur Gründung der SPD erwarb.

Die erste Preisverleihung war im Jahre 2008 als der Vorsitzende der tschechischen Sozialdemokratischen Partei, Ministerpräsident a.D. Jiri Paroubek ausgezeichnet worden ist. Ihm folgten 2009 der Europaabgeordnete und Ministerpräsident a.D. von Estland, Andreas Tarand. Einer der Höhepunkte der Preisverleihungen war die Ehrung des Jahres 2010 an den „Vater der Ostverträge“ Bundesminister a.D. Egon Bahr, dem wiederum im Jahre 2010 erstmals eine Frau als Preisträgerin folgte. Es war die Vizepremierministerin a.D. der Republik Bulgariens, Frau Botschafterin Meglena Plugtschieva.

„Ich freue mich, dass mit Boris Tadic die Reihe erfolgreicher sozial und demokratisch denkender sowie europäisch und friedlich handelnder Preisträger, ganz im Sinne Wilhelm Bocks fortgesetzt werden kann“ waren die Worte des Stifters Knut Kreuch anlässlich der Bekanntgabe des Preisträgers.

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