Der SPD-Bundestagskandidat für den Kyffhäuserkreis, Steffen Lemme, begrüßt die Entscheidung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, den Kyffhäuserkreis als eine Modellregion im Rahmen des Programms „Lernen vor Ort“ zu fördern. Ziel des Programms ist es, die bestehenden und neuen Bildungsangebote und –dienstleistungen für das lebenslange Lernen einfacher aufeinander abzustimmen und damit die Durchlässigkeit und Bildungsbeteiligung zu erhören. „Ich freue mich, dass der Kyffhäuserkreis als eher ländliche Region, die unter der Abwanderung gut qualifizierter junger Menschen und einem damit einhergehenden Fachkräftemangel leidet, ausgewählt wurde.“
In den 40 Modellregionen werden Stellen geschaffen, die das Bildungsangebot vor Ort koordinieren. Um den Kernproblemen im Kyffhäuserkreis zu begegnen und den Qualitätsansprüchen der überwiegend kleinen Unternehmen entgegen zu kommen, konzentriert sich die zu entwickelnde Bildungslandschaft auf die berufliche Orientierung und Ausbildung. Bildungsinstitutionen sollen sich verändern und sich durch den Auf- und Ausbau kommunaler Bildungsnetzwerke zu attraktiven Lernorten und Bildungsstandorten weiterentwickeln.
Das Programm „Lernen vor Ort“ ist das Nachfolgeprogramm des durch die damalige SPD-Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn initiierten, erfolgreichen Programms „Lernende Regionen“. Das Projekt startet im September 2009 für vorerst drei Jahre. Wie hoch die Förderung ausfällt, wird Ende August entschieden. Aus den bundesweit 150 Kreisen und kreisfreien Städten die sich beworben haben, wurden 40 ausgewählt. „Dass sich der Kyffhäuserkreis durchsetzen konnte, spricht für die innovative Idee des Konzepts“, betont Lemme.
