Matschie: SPD fest verwurzelt in Tradition des 1. Mai / 150 Jahre Kampf für Arbeitnehmerrechte

Veröffentlicht am 29.04.2013 in Arbeit & Wirtschaft

Der diesjährige 1. Mai ist nach den Worten von SPD-Landeschef Christoph Matschie für die Sozialdemokratie in Thüringen und Deutschland ein ganz besonderes Ereignis.

„Kurz vor dem 150. Gründungsjubiläum der SPD steht der Tag für 150 Jahre politischer Kampf für die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, für Demokratie und Gerechtigkeit. Diese Geschichte ist für uns Verpflichtung. Es bleibt dabei: Die SPD ist die Partei der kleinen Leute und des Mittelstandes, die dafür sorgt, dass es gerecht zugeht in der Gesellschaft“, so Matschie.

Nicht von ungefähr fordere die SPD daher einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn in ganz Deutschland. Laut Matschie bekommt die Auseinandersetzung um faire Beschäftigung zwischen der schwarz-gelben Bundesregierung und Rot-Grün eine besondere Bedeutung bei der Bundestagswahl zu: „Die derzeitige Arbeitssituation vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist einer sozialen Marktwirtschaft unwürdig. Wir brauchen eine neue Ordnung auf dem Arbeitsmarkt. Es geht um Arbeit, von der man anständig leben kann. Schwarz-Gelb findet dazu nur Formelkompromisse. Deshalb werden wir die Gerechtigkeit zu einem zentralen Thema der Auseinandersetzung vor der Bundestagswahl machen“, so der SPD-Landeschef.

Der 1. Mai sei auch immer Anlass für einen Blick in die Geschichte, so Matschie. Er erinnert an die Stürmung der Gewerkschaftshäuser und das Verbot der Gewerkschaften am 2. Mai durch die Nationalsozialisten: „Die Ereignisse am 2. Mai 1933 sind Mahnung, dass eine freie und gerechte Gesellschaft nur mit freien Gewerkschaften und starken Arbeitnehmervertretungen in den Betrieben und Verwaltungen möglich ist. Sie sind Auftrag, entschieden gegen jede Art rechtsextremistischer Umtriebe vorzugehen“, so Matschie. Der SPD-Landesvorsitzende fordert in diesem Zusammenhang zu breiten Protesten gegen die in Erfurt geplante Neonazikundgebung auf: „Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen bei uns keinen Platz haben – nicht im Betrieb, nicht im Alltag, nicht in der Gesellschaft. Das zu zeigen, muss gerade an diesem Tag Aufgabe aller aufrechter Demokraten sein“, so der SPD-Landeschef.

Die SPD Thüringen ist mit ihren Kreisverbänden an zahlreichen Maikundgebungen im Freistaat als Ausrichter beteiligt. Zur zentralen Kundgebung in Erfurt werden neben SPD-Landeschef Christoph Matschie auch Sozialministerin Heike Taubert, Oberbürgermeister Andreas Bausewein, SPD-Landtagsfraktionschef Uwe Höhn und der Spitzenkandidat der SPD Thüringen zur Bundestagswahl, Carsten Schneider, erwartet.

 

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